Es gibt nichts Frustrierenderes, als die Akkus aufzuladen, die Kontrollen vor dem Start durchzuführen und dann festzustellen, dass man keine klaren Bilder machen kann! Was können Sie also tun, wenn Ihre Drohnenfotos unscharf werden? Hier sind 7 einfache Überprüfungen, die Sie durchführen sollten, bevor Sie sich an den Hersteller wenden.
Warum sind Ihre Drohnenfotos unscharf? Dies sind die schnellen Überprüfungen, die Sie durchführen sollten, bevor Sie etwas zu Drastisches tun:
- Prüfen Sie, ob Sie das HD-Bild sehen
- Haben Sie Fingerabdrücke auf dem Objektiv
- Prüfen Sie, ob der Objektivdeckel feucht ist
- Passen Sie die Verschlusszeit an
- Feinabstimmung der Belichtungseinstellungen
- Schalten Sie den Autofokus ein
- Neukalibrieren Sie alle wichtigen Einstellungen der Drohne
Hier ist ein Video-Rundown aus unserem YouTube-Kanal:
Table of Contents
Erhältst du das Bild von der SD-Karte?
Eines der ersten Dinge, die du überprüfen solltest, ist, dass du das auf der SD-Karte der Drohne gespeicherte Bild herunterlädst.
NICHT das Bild, das auf dein Gerät gestreamt wird.
Der Live-Stream und das gespeicherte Foto auf deinem Handy weisen viele Kompressionsartefakte auf, die das Bild körnig und unscharf machen. Das Live-Bild auf Ihrem Bildschirm oder Telefon ist ein Echtzeitbild, das an Ihr Telefon gesendet wird und schlechte/schwache Signalartefakte enthalten kann. die in das Bild eingefügt werden, um das Bild schneller zu Ihnen zu bringen.
Um dieses Problem zu beheben, schließen Sie Ihre Kamera an Ihren Computer an und greifen Sie auf die auf der SD-Karte gespeicherte Datei zu. Schließen Sie die Drohne mit einem USB-Kabel an Ihren Computer an und navigieren Sie zu der Datei, in der Ihre Drohne Bilder speichert.
Die empfohlenen Karten für die Verwendung von HD- und 4K-Fotos sind:
- Sandisk 16GB UHS-1 Micro SDHC
- Sandisk 32GB UHS-1 Micro SDHC
- Sandisk 64GB UHS-1 Micro SDXC
- Kinston 16GB UHS-1 Micro SDHC
- Kinston 32GB UHS-. 1 Micro SDHC
- Kinston 64GB UHS-1 Micro SDXC
- Samsung 16G UHS-I Micro SDHC
- Samsung 32G UHS-I Micro SDHC
- Samsung 64G UHS-I Micro SDXC
Dort sollten Sie das Foto in der Qualität finden, in der Sie die Drohne angewiesen haben, das Bild zu speichern. Wenn Sie immer noch körnige, verschwommene Bilder haben, müssen Sie die nächsten Punkte in der Liste überprüfen, aber ich hoffe, dass dies das Problem für Sie gelöst hat!
Fingerabdrücke auf dem Objektiv
Es scheint albern, aber wir hantieren viel mit unseren Drohnen und das kann zu Problemen führen.
Das Herausnehmen aus der Tasche, das Abnehmen des Objektivdeckels, das Ausklappen der Beine, das Einsetzen des Akkus. Die ganze Einrichtung der Drohne ist sehr manuell! Da ist es kein Wunder, dass man versehentlich das Objektiv der Kamera berühren kann.
Nehmen Sie sich die Zeit, die Objektivabdeckung oder den Neutraldichtefilter der Kamera auf Verschmutzungen und Fingerabdrücke zu überprüfen.
Das Objektiv sollten Sie im Rahmen der Wartung regelmäßig reinigen. Dafür eignet sich jedes weiche Baumwoll- oder Mikrofasertuch. Befeuchten Sie bei Bedarf einen kleinen Teil davon ein wenig. Sie können auch das Tuch aus Ihrem Brillen- oder Sonnenbrillenetui verwenden, um das Glas zu reinigen.
Es gibt auch ein schickes kleines Gadget namens Linsenstift – hier kannst du ihn ausprobieren. Es handelt sich um einen Stift, mit dem du das Objektiv deiner Drohne reinigen kannst.
Prüfen Sie auf Feuchtigkeit im Objektivdeckel
Ein häufiges Problem bei Drohnen ist, dass Feuchtigkeit hinter den Objektivdeckel von Drohnenkameras eindringen kann.
Drohnen werden unter allen möglichen Bedingungen geflogen, und selbst wenn Sie nicht bei Regen oder anderen nassen Bedingungen geflogen sind – Kondensation kann trotzdem hinter den Objektivdeckel gelangen.
Dieses Problem kann insbesondere dann auftreten, wenn Sie Ihre Drohne regelmäßig bei kalten und nebligen Bedingungen fliegen.
Es gibt ein paar Dinge, die Sie tun können, um die Probleme zu überwinden:
- Legen Sie die Kieselsäurepackungen (Sie wissen schon, die, auf denen steht, dass man sie nicht essen soll), die regelmäßig mit Produkten geliefert werden, zusammen mit Ihrer Drohne in den Koffer. Wenn sie alt sind, legen Sie sie eine Stunde lang bei 70 Grad in den Ofen, lassen Sie sie abkühlen und verwenden Sie sie dann. Auf diese Weise wird das Wasser, das sich bereits in ihnen befindet, entfernt, wie ich es im Chemielabor gemacht habe.
- Stellen Sie die Kamera etwa eine Woche lang in einen warmen Raum, um sicherzustellen, dass das gesamte Kondenswasser aus dem Objektiv entwichen ist, und gehen Sie dann zu Schritt 3 über.
- Nehmen Sie sich die Zeit, die Drohne vor dem Start an die Außentemperatur zu gewöhnen. Legen Sie die Drohne in ihrer Tasche bei der Temperatur, bei der Sie fliegen werden, nach draußen. Ziel ist es, die Drohne langsam an Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen zu gewöhnen.
Dies wurde bei verschiedenen Drohnenmodellen festgestellt, und Sie sollten sich beim Hersteller erkundigen, ob das Problem weiterhin besteht. Einige Benutzer in Foren haben berichtet, dass der Hersteller Geräte ersetzt hat, bei denen dieses Problem ständig auftritt.
Verschlusszeit
Die Verschlusszeit einer Kamera, ob Drohne oder nicht, bestimmt, wie lange die Kamera ein Bild aufnimmt. Sie hat einen massiven Einfluss auf das Ergebnis Ihrer Bilder und könnte der Grund dafür sein, dass Ihr Drohnenfoto unscharf ist.
Der größte Effekt bei Drohnenaufnahmen ist die Bewegungsunschärfe.
Wenn du eine lange Verschlusszeit hast, wird das Objekt, von dem du ein Bild machst, in seiner Bewegungsrichtung verschwommen sein. Oder wenn sich die Kamera bewegt (wie bei einer Drohne, die den Wind und andere Faktoren korrigiert), kann das Bild in der Richtung, in die sich die Drohne bewegt, unscharf werden.
Verschlusszeiten können auch schlechte Lichtverhältnisse ausgleichen. Fragen Sie sich selbst: Ist Ihr Foto in einer Situation mit wenig Licht entstanden?
Wenn Sie lange Verschlusszeiten verwenden, sammelt der Sensor Ihrer Drohne viel Licht, und das Foto wird viel heller sein. Das Gegenteil ist ebenfalls der Fall. Wenn Sie kurze Verschlusszeiten verwenden, wird der Sensor weniger Licht ausgesetzt, was zu einem dunkleren Foto führt.
Sie können jederzeit die automatischen Einstellungen für Ihre Drohne aktivieren, um zu sehen, ob dies zu einem weniger verschwommenen Bild führt. Oder Sie können die Verschlusszeit manuell verkürzen – dies geht jedoch auf Kosten der Helligkeit des Bildes.
Die empfohlene Verschlusszeit für Videos ist das Doppelte der Bildrate.
Bei längeren Verschlusszeiten wird die Bewegung „eingefroren“, wodurch das Video/Bild etwas unnatürlich aussieht. Bei Actionszenen – wie beim Sport, wo es viel Bewegung gibt – können Sie jedoch längere Verschlusszeiten verwenden, um einige Bewegungen zu betonen und eine natürliche Unschärfe hinzuzufügen.
Belichtungseinstellungen
Es ist sehr einfach, ein zu dunkles oder zu helles Bild zu erhalten, wenn man sich nicht im Auto-Modus befindet.
Einige Drohnenpiloten verwenden zum Beispiel den manuellen Modus und stellen eine lange Verschlusszeit ein, um coole Nachtaufnahmen zu machen. Das Problem dabei ist, dass man vielleicht vergisst, die Kamera für Aufnahmen bei Tageslicht zurückzusetzen, was wahrscheinlich zu einem einfarbig weißen Bild führt.
Sehen Sie sich dieses Video an, in dem gezeigt wird, wie Sie jedes Mal tolle Drohnenaufnahmen machen!
TOP TIPP: Schalten Sie das Histogramm ein, wenn Sie die Belichtung manuell einstellen, da das Handy-Display nicht genau wiedergibt, was auf der SD-Karte aufgenommen wurde.
Wenn Ihnen das alles zu mühsam ist, können Sie jederzeit die automatische Belichtung wählen. Der Nachteil dabei ist, dass die Software der Drohnenkamera während der Aufnahme des Filmmaterials möglicherweise Belichtungsanpassungen vornimmt, die dem Betrachter unnatürlich erscheinen – diese Segmente können Sie später herausschneiden.
Autofokus – einschalten!
Hier gibt es keine Zauberei – Sie müssen überprüfen, ob Sie tatsächlich auf den richtigen Teil des Bildes fokussiert sind!
Wenn du immer noch verschwommene Bilder bekommst, nachdem du auf den Bildschirm getippt hast, um dein Bild zu fokussieren, musst du auf Autofokus (AF in einigen Drohnen) umschalten. Manchmal, wenn es dunkel ist und der Autofokus nicht funktioniert, musst du in den manuellen Fokusmodus wechseln!
Kurz gesagt: Prüfen Sie, ob der Autofokus eingeschaltet ist!
Überprüfen Sie alle Kalibrierungseinstellungen Ihrer Drohne
Eine Drohnenkamera funktioniert nicht isoliert. Die Fähigkeit, großartige Fotos zu machen, hängt davon ab, dass jeder Aspekt der Drohne zusammenarbeitet.
Von den Propellern über die Kardanaufhängung bis hin zum Kameraobjektiv – alles muss zusammenarbeiten, um das perfekte Foto zu produzieren.
Nimm dir die Zeit, um den Gimbal und die erweiterten Einstellungen deiner Drohne zu kalibrieren. In der DJI Go 4 App sieht das so aus:
Allgemeine Einstellungen > Gimbal kalibrieren > zu den Haupt-Controller-Einstellungen gehen > auf erweiterte Einstellungen klicken > scrollen, bis man das Symbol für Sensoren findet >IMU/Kompass kalibrieren.
Befolgen Sie alle Anweisungen auf dem Bildschirm für Ihre Drohne und kalibrieren Sie erneut, wenn Sie das Gefühl haben, dass irgendetwas noch nicht richtig erscheint. Du kannst die Kalibrierungsschritte so oft wie nötig durchführen, um sicherzustellen, dass deine Fotos und Videos so klar wie möglich sind!